Dornier Museum

Das Dornier Museum vereint drei Nutzungen in einem Baukörper: die Ausstellung zur Firmengeschichte (samt Kino), eine Flugzeughalle sowie ein Forum für Festakte und Events. Das Tragwerk der Museumshalle, der Vordächer und der Auskragungen bildet ein Rahmensystem, das auf Grund der gekrümmten Gebäudeform mit geschweißten Stahlprofilen ausgeführt ist. Die Museumshalle hat an beiden Stirnseiten gebäudebreite Öffnungen mit Schiebefalttoren. Sie dienen der Anlieferung von Exponaten und ermöglichen zugleich eine kurzfristige Umnutzung der Halle als Hangar.

Museumshalle mit separater Ausstellungsbox

Die Anbauten, die sich südlich an die Museumshalle anschließen, wurden als Stahlbetonschalen realisiert. Sie nutzen die günstige Wirkung der Kuppelform zur Abtragung der nicht unerheblichen Vertikallasten aus der Erdüberdeckung.

Innerhalb der Museumshalle befindet sich als eigenständiger Baukörper eine Ausstellungsbox, die vom Haupttragwerk abgetrennt ist; so ist bei einer später eventuell erfolgenden Umnutzung eine rasche Demontage möglich.

Architektur
Allmann Sattler Wappner Architekten, München/Deutschland

Planungszeit
2007 − 2008

Ausführungszeit
2008 − 2009

Leistungen von Werner Sobek
Tragwerksplanung (LPH 1 − 7 gem. HOAI)

BGF
7.000 m²

Auftraggeber
Silvius Dornier Objektgesellschaft mbH & Co. KG, Friedrichshafen/Deutschland

Fotografie
Jens Passoth, Berlin/Deutschland

Auszeichnungen
Auszeichnung zum Preis des deutschen Stahlbaus 2010
Auszeichnung der BDA-Kreisgruppe Bodensee 2014

Andere Projekte