Glasdächer Dresden
In Anlehnung an die Haltestelle „Wiener Platz“ wurden in Dresden zwei weitere Straßenbahn-Haltestellen von Werner Sobek realisiert. Die Haltestelle „Kesselsdorfer Straße“ besteht aus zwei Glasdächern auf beiden Seiten der Gleise. Sie sind ca. 50 m lang, 4,50 m breit und befinden sich ca. 4 m über dem Boden. Ihre Tragkonstruktion besteht aus Stahlschwertern und einem Torsionsrohr. Sämtliche tragenden Elemente befinden sich oberhalb der Verglasung. Die runden Stahlstützen der Dächer sind in einem Abstand von 7,50 m angeordnet. Zusätzlich wird der Wartebereich durch ca. 2,50 m hohe Glaswände auf der Rückseite geschützt.
Mal mit Glaswänden…
Die Haltestelle „Bahnhof Strehlen/Oskarstraße“ besteht aus insgesamt fünf kleineren Fahrgastunterständen mit Dach-, Rücken- und Seitenverglasung. Auch hier befindet die tragende Stahlstruktur oberhalb bzw. außerhalb der Verglasung. Die Unterstände sind 6,25 m bzw. 11,25 m lang, ca. 2 m breit und 2,50 m hoch und gründen auf Rohrfundamenten.
…mal mit Dach-, Rücken- und Seitenverglasung
Die Stadtbahnhaltestellen sind ein gutes Beispiel für die Vielfalt, die durch die Fassadenplanung von Werner Sobek abgedeckt wird.

Architektur
Architects Körnerweg, Prof. Langner von Hatzfeldt, Dresden (DE)
Planungszeit
2016 − 2017
Ausführungszeit
2019 − 2020
Leistungen von Werner Sobek
- Tragwerksplanung (LPH 1 − 6 gem. HOAI)
- Fassadenplanung (LPH 1 − 6 gem. HOAI)
Dachfläche
225 m² (Kesselsdorfer Straße)
80 m² (Station Strehlen/Oskarstraße)
Auftraggeber
Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), Dresden (DE)
Fotografie
Andreas Keller, Altdorf (DE)
Architects Körnerweg, Prof. Langner von Hatzfeldt, Dresden (DE)