Hybrid M – Busbetriebshof Moosach

Der neue Busbetriebshof in Moosach der Stadtwerke München GmbH besteht aus einem im Grundriss L-förmigen Hauptgebäude an der Nord- und Westseite des Baugrundstücks (Länge 232 m bzw. 142 m) sowie aus verschiedenen Hallen (Abstellhalle, Werkstatt, Lackiererei, Waschhalle und Pufferfläche). Das Hauptgebäude enthält im Untergeschoss, im Erdgeschoss und im 1. OG verschiedene, direkt mit dem Busbetrieb verbundene Nutzungen. Ab dem 2. OG dient der Neubau als reines Bürogebäude.

Hybridkonzept: Investitionen in die Zukunft

Alle Gebäude des neuen Busbetriebshofs sind fugenlos in Stahlbetonbauweise errichtet. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels werden die Untergeschosse in WU-Bauweise errichtet. Teile der Dachkonstruktion der Abstellhalle und der Werkstatt sind als vorgespannte, im Verbund mit der Ortbetondachdecke liegende Spannbetonhalbfertigteile (sog. Spannbettbinder) ausgebildet.

An der westlichen und nördlichen Straßenseite sowie über dem Innenhof und den Werkstätten sind Untergeschoss, Erdgeschoss und 1. OG des Hauptgebäudes um eine Stützenachse zurückgesetzt, um möglichst viel Rangierfläche für den Busverkehr zu bieten. Die Lasten aus den daraus entstehenden beidseitigen Auskragungen werden über diagonale Stahlzugglieder, die von den Außenstützen zu den Innenstützen verlaufen, aufgenommen.

Architektur
Busbetriebshof: Planungxgruppe, Bremen (DE)
Mantelbebauung: JSWD Architekten GmbH & Co. KG,
Köln (DE)

Planungszeit
2014 − 2020

Ausführungszeit
2017 – 2022

Leistungen von Werner Sobek

  • Tragwerksplanung (LPH 1 – 6 und 8 gem. HOAI)
  • Objektplanung der Baugrube (LPH 1 – 9 gem. HOAI)
  • Tragwerksplanung der Baugrube (LPH 1 – 6 gem. HOAI)

Projektgröße
67.000 m²

Auftraggeber
Stadtwerke München GmbH (DE)

Fotografie
Oliver Heissner, Konstanz (DE)
Oliver Acker, Nürnberg (DE)

 

 

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