Junghof Plaza
Das achtgeschossige Junghof-Ensemble befindet sich in allerbester Lage inmitten des Bankenviertels in Frankfurt am Main. Für das Revitalisierungsprojekt wurde ein Bürogebäude aus dem Jahr 2001 oberirdisch annähernd vollständig rück- und auf einem bestehenden dreistöckigen Untergeschoss in veränderter Grundrissgeometrie wieder aufgebaut. Neben der Tragwerksplanung und der Bauphysik verantwortete Werner Sobek bei dem Projekt die DGNB-Zertifizierung.
Revitalisierung par excellence
In dem Neubau befinden sich ein Hotel, Büroflächen sowie Gewerbenutzungen. Weil der Architektenentwurf Gebäudeeinschnitte und Innenhöfe vorsah, mussten neue lastabtragende Bauteile im Untergeschoss ergänzt werden. Für die zusätzlichen Lasten wurden die Gründung sowie weitere tragende Bauteile im Untergeschoss statisch ertüchtigt und die tragende Bodenplatte mittels lokaler Verpresspfähle verstärkt. Der ca. 500 m² große oberirdische Innenhof ist in das neue Gebäude integriert und wurde mit Geschossdecken überbaut. Der oberirdische Neubau weist möglichst leichte Deckenkonstruktionen auf, um die Lasten auf den Bestand zu minimieren. Hier kamen Stahl-Verbunddecken und Stahlbetonflachdecken mit Cobiax-Hohlkörpern zum Einsatz.
Architektur
Henning Larsen Architekten, München (DE)
APD Architektur + Ingenieurbüro, Frankfurt am Main (DE)
Planungszeit
2017 – 2019
Ausführungszeit
2018 – 2020
Leistungen von Werner Sobek
- Tragwerksplanung (LPH 1 – 8)
- Bauphysik – Thermische Bauphysik (LPH 1 – 7)
- Bauphysik – Bauakustik (Schallschutz) (LPH 1 – 7)
- Bauphysik – Raumakustik (LPH 1 – 7)
- DGNB-Zertifizierung
Projektgröße
ca. 35.000 m² (oberirdisch)
ca. 18.631 m² (unterirdisch)
Auftraggeber
FGI Frankfurter Gewerbeimmobilien GmbH,
Frankfurt am Main (DE)
Fotografie
Andreas Keller, Altdorf (DE)