Orlando Eye

Bei der Planung des Riesenrads Orlando Eye verantwortete Werner Sobek Machbarkeitsstudie und Tragwerksplanung. Da Orlando  in einer Hurricane-Zone liegt, mussten extreme Windlasten berücksichtigt werden. Der Ansatz sieht deshalb unter anderem einen 700-Jahres-Sturm mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 230 km/h vor.

Größtes Aussichtsrad der US-Ostküste

Die komplette Fertigung des Orlando Eye (bestehend aus insgesamt 120.000 Teilen) erfolgte in Europa. Dies erforderte ein containergerechtes Design und die präzise Einhaltung eines sehr eng gesetzten Terminplans. Nach dem Transport nach Amerika wurde das Riesenrad vor Ort montiert, wobei der Aufbau aus Platzgründen in der Vertikalen erfolgte. Hierfür mussten die Planer ein spezielles Montagekonzept erarbeiten, das zahlreiche besondere Lastfälle berücksichtigte.

Das Orlando Eye ist mit einer Höhe von 120 Metern das größte Aussichtsrad an der US-Ostküste. In klimatisierten, geräumigen Glaskapseln können pro Stunde bis zu 1.300 Besucher befördert werden. Eine Umrundung dauert circa 22 Minuten, wobei sich das Riesenrad hierbei mit einer Geschwindigkeit von 1,6 Kilometer pro Stunde so langsam dreht, dass beim Ein- und Aussteigen nicht angehalten werden muss.

Planungszeit
2013 − 2014

Ausführungszeit
2014 − 2015

Leistungen von Werner Sobek

  • Tragwerksplanung (LPH 1 − 5)
  • Machbarkeitsstudie
  • BIM-Fachkoordination
    (Bedarfsplanung, Planungsvarianten, Visualisierung, Bemessung und Nachweisführung, Ableitung von Planunterlagen, Mengen- und Kostenermittlung)

Auftraggeber
Intamin Amusement Rides, Schaan (LI)

Fotografie
Bob Waddington, Ocala (US)
www.officialorlandoeye.com

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