Waldkliniken Eisenberg

Die Waldkliniken Eisenberg beabsichtigen ihren Gebäudebestand sowie die geplanten Neubauten durch den Zubau erneuerbarer Energien und eine intelligente Verbrauchssteuerung in naher Zukunft klimaneutral zu versorgen. Damit würden sie den von Werner Sobek entwickelten Aktivhaus-Standard erstmals für ein gesamtes Krankenhausareal erfüllen. Werner Sobek beriet die Institution auf diesem Weg über mehrere Jahre. Dazu wurden Rahmen einer durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Studie die Möglichkeiten zur Zielerreichung detailliert untersucht.

Ziel: Aktivhaus-Standard erstmals für gesamtes Krankenhausareal

Basis der Untersuchungen war eine tiefgreifende Analyse des Bestands und der vorhandenen Neubauplanungen. Die Betrachtungen erstreckten sich von den energetischen Eigenschaften der Gebäudehüllen über die Wärme- und Kälteerzeuger bis hin zu einzelnen Leuchtmitteln und Umwälzpumpen. Im Anschluss fand eine Untersuchung der am Standort erschließbaren regenerativen Energie- und Wärmequellen statt.

Für alle analysierten Maßnahmen wurden die jährlichen Energieeinsparungen, die vermiedenen CO2-Emissionen und die dynamischen Amortisationszeiten berechnet. Darauf aufbauend wurde ein kurzfristig wirtschaftlich umsetzbares Energiekonzept entwickelt, das die ersten Schritte auf dem Weg zum klimaneutralen Krankenhausareal einleitet.

Die Waldkliniken in Eisenberg sind mit dem dort ansässigen Lehrstuhl für Orthopädie der Friedrich-Schiller-Universität Jena die größte universitäre Orthopädie Europas. Zudem gewährleisten die Kliniken die flächendeckende Grund- und Regelversorgung für den Saale-Holzlandkreis.

Mehr zum Thema Nachhaltigkeit und „Green Technologies“ im Podcast.

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