non nobis – über das Bauen in der Zukunft
Wir sind nicht für uns allein geboren und wir handeln nicht für uns allein: Was wir als Gesellschaft heute entscheiden und tun, reicht weit über unseren eigenen Horizont hinaus. Und es wirkt weit in die Zukunft hinein. Um unserer gemeinsamen Verantwortung gerecht zu werden, benötigen wir sauber recherchierte Fakten und eine präzise Darstellung der Zusammenhänge zwischen diesen Fakten.
Eine kurze Übersicht mit Auszügen aus Band I und Band II kann hier (PDF-Datei in Englisch) aufgerufen werden.
non nobis, Band 1: Ausgehen muss man von dem, was ist
Mit Band 1 seiner Trilogie „non nobis“ legt Werner Sobek die erste umfassende Gegenwartsanalyse seiner Branche vor. Ein neues Standardwerk, das die Grundlage für ein Bauen in der Zukunft bildet. Das Buch bietet eine weltweite Bestandsaufnahme von aktuellen Trends und Entwicklungen, die unsere gebaute und natürliche Umwelt direkt betreffen – und die von unserer Art zu bauen massiv beeinflusst werden: Ressourcenverbrauch und -verfügbarkeit, Baustoffe, Emissionen, Energie, Erderwärmung, Klimaziele, Bevölkerungsentwicklung u.v.m.
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Layout und Infografik: büro uebele visuelle kommunikation
Kernaussage I: Materialien
Das Bauwesen ist zu einem großen Anteil für den weltweiten Ausstoß klimaschädlicher Gase und den Raubbau an Natur und Ressourcen verantwortlich.
Wie genau sich dieser Anteil zusammensetzt, legt Werner Sobek im ersten Band seiner Trilogie „non nobis“ anschaulich dar.
Kernaussage II: Ressourcen
Das Bauschaffen steht für mehr als 50 % des weltweiten Materialverbrauchs. Wie genau sich dieser Materialverbrauch zusammensetzt, erklärt Werner Sobek im ersten Band seiner Trilogie „non nobis“.
Kernaussage III: Baustoffe
Die Baubranche steht in der Liste der materialverbrauchenden Industrien weltweit an erster Stelle – und der Bedarf an Baustoffen steigt weiterhin dramatisch. Inzwischen liegt der weltweite Bedarf bei über 60 Gt pro Jahr. Das sind alarmierende Zahlen…
Kernaussage IV: Abfälle
400 Millionen Tonnen Abfall fallen alleine in Deutschland pro Jahr an. Der Anteil des Bauwesens an diesen Abfällen beträgt mehr als 50%. Ein großer Teil der Abfälle aus dem Bauwesen wird verbrannt oder im Downcycling verwendet…
Kernaussage V: Energieverbauch
Bis heute wird der Hauptanteil des Primärenergiebedarfs aus fossilen Quellen und Holz gewonnen. Die Nutzung von Gebäuden verursacht ca. 30 % des weltweiten Endenergieverbrauchs. Die Herstellung und der Abbruch von Gebäuden wiederum verursachen (mindestens) einen ebenso großen Anteil, der bisher jedoch kaum Beachtung findet…
Kernaussage VI: Emissionen
Dass klimaschädliche Gase für den Klimawandel verantwortlich sind, ist heute unbestritten. Obwohl die wesentlichen Verursacher und möglichen Absorber bekannt sind, nimmt der Ausstoß von CO₂ weiterhin kontinuierlich zu…
Kernaussage VII: Transport
Ein großer Teil an Energieverbrauch und Emissionen im Mobilitätssektor entstehen durch Transporte im Bauwesen. Diese Zahlen werden aber häufig anderen Sektoren zugeschrieben. Das heißt, die wahren Zusammenhänge werden verschleiert…
non nobis, Band 2: Über die Randbedingungen des Zukünftigen
In Band 2 seiner Trilogie widmet sich Werner Sobek den Handlungskorridoren, die uns bleiben, um die Erderwärmung und deren schwerwiegende Folgen zumindest zu begrenzen – die Randbedingungen des Zukünftigen.
„Wir müssen lernen, für mehr Menschen mit weniger Material emissionsfrei zu bauen“ fordert Werner Sobek auch im zweiten Band seiner Trilogie – Ernst Ulrich von Weizsäcker bezeichnet dies in seinem Vorwort als „Pflichtaufgabe der Menschheit in den kommenden Jahrzehnten.“
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Kernaussage I: die Welt von Morgen
Wie wird unsere Welt im Jahr 2050 aussehen? Keiner kann das genau vorhersagen – das Ausloten der Randbedingungen, die unseren Weg in diese Zukunft bestimmen, hält Werner Sobek aber für überlebenswichtig. Er ist überzeugt davon, dass insbesondere das Bauwesen Strategien entwickeln muss, wie wir dem rasant fortschreitenden Klimawandel begegnen können.
Kernaussage II: Energie
„Die Länder des Globalen Nordens müssen ihren Energieverbrauch deutlich reduzieren“, mahnt Werner Sobek. Erneuerbare Energien müssen weltweit genutzt und ausgebaut werden.
Kernaussage III: Emissionen
Klimaschädliche Emissionen „verbleiben über Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte in der Atmosphäre“, gibt Werner Sobek im zweiten Teil seiner Trilogie zu bedenken. Wir können den Klimawandel nur bremsen, indem wir die vom Menschen verursachten Emissionen weltweit sofort drastisch reduzieren.
Kernaussage IV: Klima
„Bereits heute“, warnt Werner Sobek im zweiten Band seiner Trilogie, leben etwa 30% der Weltbevölkerung in Gegenden, in denen „an mindestens 20 Tagen pro Jahr potentiell tödliche Hitze herrscht„. Die weltweite Vernichtung von Wäldern hat einen wesentlichen Anteil an der Erderwärmung und dem menschengemachten Klimawandel.
Kernaussage V: Zukunft der Menschheit
Unsere Welt kann nur fortbestehen, wenn wir den Klimawandel stoppen und es gleichzeitig schaffen, die Bedürfnisse aller Menschen zu befriedigen. „Die Menschen des Globalen Südens,“ erklärt Werner Sobek, „wollen zu Recht den gleichen baulichen Standard“ wie wir ihn für uns als selbstverständlich voraussetzen.
Fazit: Das Bauschaffen trägt Verantwortung!
Der Ausstoß klimaschädlicher Gase, der Verbrauch von kostbaren Materialen aus unserer Natur oder entstehende, giftige Abfälle – das Bauschaffen ist bei all diesen Aspekten maßgeblich verantwortlich. Und muss endlich verantwortlich handeln!